Das weise Tier, das unterhalb des Bauchnabels wohnt.

Lass Dich mit mir in die weichen Tiefen des Leibes sinken:

In das Wissen, das uns verschweigt:

Den wilden Weg der Verkörperung:

Die Sprache von Haut & Knochen.


Das vierbeinige Fundament,

Auf dem wir stehen:

Becken & Boden.

Das flüssige Gold in unserer Mitte.

Ein Bad in heiliger Lebendigkeit.


Mein Nervensystem nimmt dich vorweg. Lauscht in dich hinein: Wir sind: In der Welt.

Die Welt, die uns tanzt, atmet und verführt.

Mit Menschen, Möglichkeiten & [W]Orten.


Den Körper wieder in Besitz zu nehmen,

Ihn zurück zu erobern, ihn ganz auszufüllen

Ist ein Akt radikaler Selbstermächtigung:

Das verlorene Puzzleteil weiblicher Macht.

Nichts hat uns so sehr unserer weiblichen Kraft beraubt wie der Feminismus.

Nichts hat uns als Frauen (und Männer) so geschwächt, wie der gegenwärtige Gender-Wahn.

Geschlecht ist ein soziales Konstrukt, ja.

Und es ist eine biologische Realität.

Männer sind anders.

Frauen auch.


Unsere einzige Aufgabe als Frauen ist es,

uns selbst zu fühlen.


Sie zu fühlen:

Die wilde, weise, sinnliche Gestalt, die unterhalb unseres Bauchnabels lebt und seit Ewigkeiten darauf wartet, wach geküsst zu werden - nicht von unserem Liebhaber oder Prinzen, sondern zuallererst von uns selbst.

Wir müssen zurück in uns hinein kommen:

In das flüssige Gold unserer Mitte:

Mit ihr in fühlender Verbindung sein:

Durch die Feuer & den Sturm.

Materie über Verstand.

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Die Trance im Herzen unserer Spezies: Ekstase als Antidote zum Todeskult unserer Zeit.

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Sie, die die Welt aus ihrem Bett regiert … Ode an die ekstatische Geographie des Beckens